Das DUB🚀 muß dringend in die Werkstatt.
Es stottert, es macht was es will, als sei es
in der Pubertät stecken geblieben. Es
benimmt sich trotzig und es ist zuletzt
kriminell geworden. Es ist mit ’Schlüssel
DUB’s’ auf Abwege geraten und auch noch
schlimm verwahrlost. Wir haben das
Drill-U-Boot, kurz 🚀DUB genannt, auf die
DUB-Schule schicken müssen. Ex-Sovjet
Kommander Kaikowski, ersetzte Kai,
da dieser keinen Bock mehr hatte auf den
Kinderkram. Er ließ sich auf das artige Space
DUB
Radiomaria versetzen und schiebt dort
Rock’n’ Roll Dienst a’la Kaakai🍺🍺.
Die Auswüchse der künstlichen Intelligenz
sind nahezu menschlich, ja‘ kindisch zu nennen. Kai
brauchte eh‘ eine kleine Auszeit. Die Nazi
Jagd, der Stress mit der uns immer
wieder überraschenden
Zeitreisenzuweisungsinstanz und ganz
besonders mit✨
Schwastschorsch haben ihm doch ganz
schön, leider schlimm gut, zugesetzt.
Solar wird die DUB🚀-
Sorgenkinder wieder auf Vordermann
bringen. Ropterex 🐉vermisst unseren Pilot Kai
🦅. Artur auch 🐜. Jua☀️machen eine
Tour: Die ’Verzichte auf die Symbole,
Status und die Kohle💸Tour’. In der
Nähe von Böblingen spielen wir nachts.
Wir sind erst um 22 Uhr angekommen.
Zusammen mit der örtlichen Avantgarde-
Punk-Jazz-Rock Band ‚Nuttellas‘.
Eine Art Tubes für Arme, Amateure zwar,
aber echte Künstler, als Musiker kann man sie eher weniger bezeichnen. Aber
nach einem Auftritt der Nuttellas aufzutreten
ist fast unmöglich.
Nach AC/DC kann man auch keinen
Blumentopf mehr gewinnen, oder nicht?
Wir waren, na logo, ‚aua‘ sind Jua ja‚☀️
nicht, die Vorgruppe von Nuttella.
Nach unserer x-ten Zugabe, gegen 2 Uhr
geben wir vor einem lokalpatriotisch
gestimmten Dorf-Tanz-Lokal Publikum,
vor bekifften, bierseligen ‚Böbis‘ an die
intergalacktisch schlimm, schräg,
fremdartigen wahnsinnigen Nuttellas ab:
Frenetisch werden sechs splitternackte
Rocker_innen empfangen. Seelenruhig
schlendern die langhaarigen Haschleichen,
Gestalten denen man nicht im Dunkeln
begegnen möchte, auf die uralte
niedrige Bühne. Zum Glück verdecken die
E-Gitarren ihre Gemächte. Nur der Bassist
hat seinen E-Bass unter dem Kinn hängen.
Die Schlagzeugerin sitzt an dem Doppel-
Bass-drum-Set breitbeinig und schlenkert
mit den Ellenbogen heftig rechts, links
und sehr hoch durch die Luft hin und her
als würde sie, so sieht’s aus, rasant durchs
Wasser kraulen.
Der Sänger will die Ansage machen, da
donnert sie mitten in diese Ansage rein
und jagt ihren Höllenbeat los, als gäbe
es kein Morgen mehr. Der Sänger
pudelnackt singt gar nicht, sondern packt
in seinen mitgebrachten Eimer,
der voll Schokocreme ist und schleudert
die Nussnugatcreme‘, es sieht echt scheiße aus, auf
die durchgedrehte Nackt-Turbo-Drummerin
Er macht immer weiter, alle Musiker die
anscheinend überrascht werden,
werden jetzt auch noch von der irren
Bühnensau beworfen und
auch noch, bäh, abgeleckt. Jua ☀️
applaudiert, nur Quwesiga ist schon
so blau, daß er angeekelt rausgeht, dem
Kassenwart zurecht in Dickas kotzt, voll
angewidert von der ‚Scheiß‘-Show, wie er
irrtümlich annahm; er überhörte oder
versäumte deren Band Name ’Die Nuttellas’, ha, ha,
und als kölscher Kurzhaarafrolookuganda Bassist sonst
ne‘ echt coole Sau, zog sich in den Transporter zurück, schmiss sich darin
auf die Matratze. Die Gitarristen kommen
geleckt zu orgiastischen Zuckungen,
spielen frenetisch von einem Höhepunkt
zum nächsten. Die Schlagzeugerin will
auch und wird aber nicht. Der ‚fiese‘
Sänger tut so, wie ein echter Tyran. Aber
singen? N’ lecker Jong‘, R’n‚R-Bon Bon‘
Das Publikum will mehr Zugaben als die
Band verträgt. Sie hören einfach auf ,so
ausgelaugt und fertig sind sie, daß sie
cola💀bier🍺en. ’Unsere gute Deutsche
Kunst-Freiheit über alles, sie lebe hoch!’
Die Nuttellas, die jetzt bekleidet, sich
nach ihrer wüsten R’n‚R-Show als liebe
gastfreundliche Menschen geben, gaben
uns alles was wir brauchten: Gutes
Abschiedsessen, Schlafplätze, Spritgeld,
Gage, Jamsession bei Sonnenaufgang,
zu rauchen, zu kiffen, Wein, Bier,
aufschlussreichen Diskussionsstoff und
vor allem ihre Liebe zur Musik, zu Jua, ☀️
zur Natur, zum Dasein. Ihre Band ’Muse’, eine
Schönheit, leider an den Sänger vergeben,
dabei hätte sie doch ideal die Meine sein
werden können, sollen, müssen. Leider
nein, vergeben und vergessen, wie schade,
daß ich mich zurückhalten musste, wie
schade. Aber ich kann das. Lieber Gott
erbarm dich unser, das war echt hart. Nicht
vorstellbar das, noch nicht einmal daran
denken durfte ich. Sie war ja schon gebunden. Sie ihm auszuspannen
ist für mich aus Prinzip undenkbar, hol
mich der Teufel, nein, sowas geht nicht, das ist tabu!
Die junge Künstlerin ist die Chefin der Nuttellas.
Mit ihren rebellischen Ideen hat sie dieses einmalige Konzept erschaffen. Das war
großartig.
ACHTUNG! SCHELMENROMANALARM!
EIN LAMENTO:
Auf der Bühne ist das was Nuttella brachten,
in einem Kunstraum eingerahmt und so
auch angekündigt, tatsächlich eine
niveauvolle Kunst-Aktion. Nicht auf einer
Bühne, also öffentlich auf der Straße und
nicht als Kunstaktion angekündigt wäre
sowas eine Obszönität und zurecht eine
strafbare Handlung. Beispiel aus der
Nazi-Zeit: Hitlers feuchter Traum von der
letzten Weltherrschaft, wie es Richard
Wagners Rienzi-Oper vorführt, ist auf der
Bühne aufgeführt, nicht obszön. So wie es
Hitler in die Öffentlichkeit getragen hat, ist
das voll obszön. Er hat, was für die Bühne
gedacht ist, auf der Straße durchgezogen.
Der junge Wagner hätte Hitler dafür in den
Hintern getreten. Der alte Wagner war
wegen seiner Unsagbarkeiten ein zum
Antisemit gewordener Unmensch. Demenz?
Oder ein ekelhaftes Ars….h?
Wenn ein Zuschauer eine auf der Bühne
gezeigte pornografische Scene, als
Pornografie bezeichnet, dann ist er selbst
der Pornograf. Nazi-Machenschaften sind
als pornografisch und in höchstem Maße
als obszön zu bezeichnen. ‚Entartung‘,
sogenannte ‚entartete‘ Kunst,
Bücherverbrennungen, Künstler Verfolgung,
Kazetts, die Menschenvernichtungsfabriken
sind höchste Steigerungsformen des
Obszönen. Daher ist die Freiheit der Kunst
der Maßstab unserer Freiheit. Wer die
zurückrängen will ist unser wahrer? Feind,
den Jua ☀️ und alle lieben Menschen der
Welt bekämpfen und entfernen muss.