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Die Reise nach Vesta, Teil 1:

Das DUB rast in unser Sonnensystem zurück. Nach dem wilden Gravitationswellenritt über die Urknallgrenze wird es von der Zeitreisenzuweisungsinstanz in die Karibik geschickt. Es legt dort an. Nach dem Landungsmanöver geht es geschlossen zum Unterricht auf die Reggae Musikschule ins schöne Kingston Town. Die hat zu! Der Lockdown macht uns einen Strich durch die Rechnung. Wir besuchen Lee ˋScratch´ Perry. Er hat sich ein Stück Land mit kleinem Strandabschnitt inklusive besorgen lassen, wie ich auf Facebook erfuhr, auf dem er eine Wohngemeinschaft für Selbstversorger hat. Obst und Gemüse anbauen möchte er da. Er sitzt noch in Panama fest und wir finden keine Möglichkeit dort hin zu kommen. Wegen der Pandemie gehen wir zum DUB und legen wieder ab. Immerhin können wir uns gut eindecken mit wirkstoffhaltigem Rauchkraut und Rum. Kaum sind wir an Bord startet der Autopilot eigenmächtig das 🚀 DUB, beschleunigt unglaublich, taucht ab, macht einen Bogen nach oben, und bricht durch die Wasseroberfläche senkrecht hoch, zündet den 🚀Raketenantrieb und donnert in den Orbit und erreicht Vesta, den 500 Km Durchmesser Asteorid in Punktlandung. Das Dub bohrt sich ein in den Zwergplanet. Er ist hohl, das war nach knapp sechzig Kilometern Einbohren, klar. Kai 🚬hatte es wie immer geahnt und drosselte schon lange vor dem Durchbruch das Tempo. Stunden lang Meter für Meter schleicht er bohrend voran in die Tiefe, bis das DUB in eine flüssige floureszierende Schicht eintaucht. Wasser ist das nicht. Vesta hat einen flüs- sigen Inhalt im Inneren. Diese muß ein höheres spezifisches Gewicht haben als die steinerne Ummantelung. Eine halb helle grünliche, klare, floureszierende, Flüssigkeit. Großräumige, höhlenartig in alle Richtungen verzweigende sich von gallerteartig sich abgrenzenden helleren Bereiche einhüllend, folgen wir immer tiefer in hinabtauchende großräumiger werdende Bereiche, bis ein riesiges ungeheuerliches kantiges, ähnlich wie die Enterprise aussehendes Objekt schräg links über uns sichtbar wird. Es hat keine runden sondern gerade Kanten und schwebt bewegungslos im flüssigen Riesenhöhlenraum. Es hat hunderte rechteckige Fenster. Es ist mindestens zwei Kilometer lang und sieht millitärisch bedrohlich uralt monströs und versteinert aus. Gewachsen ist es wohl nicht. Es ist konstruiert, gebaut worden. Es ist sonst nichts anderes zu sehen. Nichts ist zu hören, nichts bewegt sich hier. Wir sehen dieses anscheinend tote verschachtelte steinerne grünliche böse ausschauende Monsterbauteil aus ungefähr zwei Kilometer Abstand und wir haben hier einfach nur noch Horror.

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Die Reise nach Vesta, Teil 2:

Kaakai macht die dritte Pulle 🍺auf und wartet auf eine Antwort aus seinem zuverlässigen Unbewußtem: „ Die klare Flüssigkeit ist kein Wasser, aber was dann? Das DUB hält alles aus. Hier drin sind wir sicher. Die Schwerkraft ist sehr gering, 25 mal, oder 100 mal geringer.“ Es sieht aus als sei es aus Stein gebaut. Es sieht echt rätselhaft und unheimlich aus. Architektonisch besehen wirkt es häßlich. Brutalismus ? Zweckbau? Ein Nazi-Gigantbau? „Ich bohr das Teil an, dann wissen wir mehr. Angriff ist die beste Verteidigung.“ Brummt Kaakai 🚬und läst die Drillfräsmotoren anlaufen, so leise es geht. Wir treiben auf Das Monsterbauteil zu und uns wird ganz anders, als sich alles ultramarin verfärbt und wir blind im blauen Nebel stecken. Der Tintenfischtrick verrät uns daß da was reagiert und plötzlich werden wir durchgerüttelt. Etwas greift uns an. Kaakai gibt Gas und trifft das Teil, das jetzt vom DUB🚀 angebohrt wird. Wir stecken mitten drin in dem Monsterbau, oder nicht? Es klopft jemand, das DUB stoppte gerade, es sind Morsezeichen, die bedeuten: Parole? Kaakai’s Antwort morsend: „Nazis töten!“ Die antworten mit:„Herzlich ❤️ willkommen.“ Eine Falle? Auf dem Monitor erscheint Neptun, oder ein Bild auf dem wir solchen meinen erkennen zu glauben, da er eine Schwimmschwanzflosse anstatt Beine hat. „Das ist ein Fake-Bild!“ Warnt Nik. Kai: „Meinst du?” Wir haben keine Wahl; wir müssen raus und vorsichtig auskundschafften. Laßt uns erstmal abwarten bis wir klare Sicht in dieser blauen Brühe haben.“ Kaakai macht auf cool. Leider werden wir jetzt angebohrt, wie es sich anhört. „Das können die lange versuchen, da bin ich mir sicher.“ Seine Antwort beruhigt uns nicht. Er hat allerdings recht mit seiner Mutmaßung. Taucheranzüge der Nazi Vorgänger Crew sind schnell gefunden und Moritz und Lennart mit Igor und Boris und ich steigen in die Druckausgleichskammer und warten auf den Moment, der Öffnung der Ausstiegsluke. Wir sehen durch das gläserne Bullauge; das Blau ist verschwun- den. Das DUB zwischen zwei, aber noch vor dem Teil, transparenten Trennschichten steckend, ist soweit in Ordnung. Wir könnten das DUB wieder heraus bringen , wenn der Drillbohrvorsatz, der vor der Fräse angebracht ist, sich linksdrehend herauswindet und vor die Schutzwand schiebt. Wir tauchen durch die etwas zähe Flüssigkeit und sehen schließlich in ein Fenster eine bizarre 🐟Fischmenschengruppe. Einer in der Geschichte der Evolution übersehene Fischart?🐡,🐧 Menschenart? eine gezüchtete Art eines vergessenen Menschgeschlechts? Eine Hochkultur, technologisch versiert und unbekannt geblieben? Das wäre ja der Wahnsinn! Sensationell ! Oder nicht? Sie haben Kiemen. Igor morst ihnen fragend zu und erfährt, daß sie die letzten ihrer Art seien und gerne ins 💈DUB kommen möchten und mit uns zur🌏 Erde möchten. Das sei ihr größter Wunsch. Sie strecken die Flosse zum Hitlergruß, die Hakenkreuz Symbole an unseren Taucheranzügen veranlassen sie wohl dazu. Wir winken ab: „Später vielleicht.“ Sie ignorieren das anscheinend. Haben hier Nazis ihre schmutzigen Finger im Spiel?

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Die Reise nach Vesta, Teil 3 :

Wir werden eingeladen und tauchen hinein in das Ex-Nazi-U-Stadt-Boot und hoffen, daß es kein Fehler ist. Promt werden wir abgeführt und getrennt verhört. Sie sprechen deutsch und haben anscheinend seit ’45 nichts mehr gehört von der Zeit danach. Wir raten ihnen uns zu glauben. das mitgebrachte wasserdichte Smartphone überzeugt sie, daß der Endsieg ausgeblieben ist. Sie wollen mitgenommen werden. Allerdings mit ihrem Monsterraumschiff.Wir sollen mit dem DUB hinterher schwimmen. Sie zeigen uns vorher was sie hier machen. „Auf Vesta lassen wir geheime Forschungen durchführen. Auf Nazianordnung wurden in den letzten 75 Jahren Kreuzungen zwischen Mensch und Meeresgetier vollbracht, die auf Erden nicht möglich waren. „Das okkulte geraubte außerirdische Wissen aus der Zukunft, daß wir damals als noch überzeugte Nazis von der notgelandeten UFO-Besatzung erpreßten, ermächtigte uns unter dieser Fastschwerelosigkeit hier auf Vesta, die notwendig war, Experimente bezüglich jener Kreuzungsversuche zu bewerkstelligen, die auf der Erde nicht möglich wären.“ Sie zeigen uns die Labore: Krebsmenschen, die als Zwangsarbeiter eingesetzt werden sollten in der Muschelerntesaison. Muschelmenchen als Selbstversorgerreinigungsfacharbeiter in der Trinkwasserentkalkungsanstalt der Zwangsarbeiter in der Perlenzucht. Genauso verabscheuungswürdig die Forschung an Ochsenmenschen, als gäb es davon nicht schon genug in dem Scheißnaziunheilsreich. Diese sollten, na logo, in der Zwangsarbeiterlandwirtschaft eingesetzt werden.

ACHTUNG SCHELMENROMANALARM!

Es gab eine Anzeigepflicht, um Andersdenkende, wie Faulenzer, Arbeitslose Querulanten, Kommunisten, Künstler aus dem Verkehr zu ziehen, so geschehen in der Kölner Nazizeit. In alle Kölner Haushalte wurde ein Wurfzettel in die Briefkästen eingeworfen, der fertig ausgefüllt abgegeben werden mußte, mit eben diesen Fragestellungen. Das Ergebnis war unbrauchbar und ist sackweise ins Feuer geschmissen worden, weil die Bevölkerung aus Angst vor dem Ärger, den die bekämen, wenn sie dadurch auffallen würden, nichts angeben zu können. Deshalb musste irgendein Nachbar dran glauben, meist der, der direkt nebenan wohnt. Der wurde dann wegen, beispielsweise wegen der Vorwurfes, er höre Feindsender ab, denunziert. Das kreuzte der Kölner dann auf jenen Ankreuzzettel an, der genau eine solche Frage zum Ankreuzen anbot. Das fiel der Kölner SA auf und sie verbrannten alles, da sich alles deswegen als unbrauchbar erwies. Sackweise wurde alles ins 🔥Feuer geworfen. Das ist amtlich! Das ist keine Legende. Ein Bekannter hat noch so einen Denunzieraufforderungsankreuzzettel, es ist eine Kopie, eingerahmt bei sich Zuhause an der an der Wand hängen. Zur Mahnung an diese schreckliche, furchbare Kölner Nazizeit.

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Die Reise nach Vesta, dem Asteoriden, 4. Teil:

Die Schwanzflossen statt Füße können wir auf ihre Echtheit nicht einschätzen. In unseren klobigen Tauchanzügen wirken diese Außenkiemen-Atmer irgendwie schon echt, aber es sprengt doch den Rahmen dessen, was wir bereit sind glauben zu können. Nicht mit uns Freunde! Kai: „Wie viele seid ihr?“„Nur wir, wir fünf sind die letzten.“ So, so. Wir kommen wieder.“ Zurück an Bord überlegen wir uns, daß es am besten ist das DUB vor die transparente Schutzwand zu rücken, um zügig abziehen zu können. Kai reißt die gesamte uns hinderliche Schutzwand ab. Taktik? Wir untersuchen die Umgebungsflüssigkeit. Es ist eine Art transparentes Bentonit, wie es beim U- Bahnbau im Schlitzwandbauverfahren eingesetzt wird. Wird es bewegt, so verflüssigt es sich, unbewegt wird stockt es. Es ist etwas leichter als Beton und kann deshalb beim Verfüllen des Schlitzes, der Beton sinkt darin ab, verdrängt das Bentonit, welches abgepumpt werden kann, ohne das der Schlitz einbrechen wird. Das würde das hohe spezifische Gewicht der Flüssigkeit erklären, die höher sein muß, als das Gestein, das hier auf Vesta vorherrscht. Vesta ist eh‘ schon der massivste, schwerste aller Asteroiden. „Flüssiges Glas bei niederen Temperaturen? Genial, transparentes Bentonit wäre, wenn es das gäbe , die Erklärung.“„ Meinst du✓🚬“ Kai glaubt mir zwar, wittert aber Gefahr. Er zerstört die Trennwände mit der Fräse systematisch, nicht einfach, da sie nicht zu sehen, nur zu erahnen ist. Sicher ist sicher, ab sofort haben wir freie Bahn. Plötzlich bewegt es sich doch, ‚Horror‘!?, das Riesenteil , und will uns platt machen, oder was? Kai reagiert augen- blicklich, dreht auf Backbord und gibt Gas. Zum Glück können wir ausweichen. Kai: „Das war knapp, die Kiemenköppe wollten das DUB einklemmen, uns killen!“ Also doch Theater, am Ende sind’s echte deutsche Nazis, wie so oft schon, oder nicht? Die schnelle Reaktion hat uns gerettet, Gott sei Dank. „Und Kai, ganz nebenbei“ war ja auch dabei. Dabej, dabej, weg hier; erstmal sehen, was die noch so vorhaben. Torpedos verfehlen uns. Frontal steuern wir unser DUB, mit dem Drill-bohrer voraus, in das Monsterteil und bohren uns ein. Ein Schiff so groß wie eine Kleinstadt, die durchdrungen ist von der flüssigen transparenten Umgebungmaterie, die sich so wie Wasser verhält, aber doch keines ist. Es wird gesteuert und es setzt sich in Bewegung, obwohl das DUB in das Riesen-U-Boot eingedrungen ist. Wie eine Qualle, die zu 98% aus Wasser besteht, so verhält sich das mit Flüssigkeit gefüllte Raumschiff. Das DUB ist darin eingekapselt und dad gigantische Teil treibt rasch in Richtung Vesta-Oberfläche schwebend durch die gigantische grüne Riesen-Höhle. Wir suchen im Scheinwerferlicht das Gehirn der Megaqualle, die Brücke, wo die Mannschaft zu finden sein wird Alles außer der kantigen, massiv wirkenden grünbraunen Außenfassadenschutzattrappenwänden wird durch transparenten Trennwänden organisch zusammengehalten. Diese bauen sich anscheinend selbstorganisierend wachsend im Alleingang wieder auf, als würden sie sich selbständig heilen, wenn das DUB es beschädigt. Die Hightechqualle findet die Öffnung an der Oberfläche von Vesta, Ein nur scheinbar fester See. Wir hätten uns also gar nicht durch die harte Oberfläche bohren müssen. Das Quallenriesenmonster, dieses U-Boot, verwandelt sich in ein Raumschiff, Marke Enterprise, nur eckiger und häßlicher hebt von Vesta, allein mit dem Auftauchschwung, ab. Einen monströsen Lichtstrahl, eine Art Photonenantriebssystem, zündet grell hellgelbweißlich, mit bläulicher Umrandung, und erhebt sich mit unserem DUB, das unbeweglich im Quallenleib eingeschlossen ist, langsam über Vestas Oberfläche. In zwei Kilometer Höhe ungefähr schießt die Qualle hunderttausende Tentakel auf die Oberfläche des Asteroiden, die sich in den festen stabilen Vestagrund wie Dübel mit Widerhaken einkrallen, sich zu zig Tausenden verankern, und auf Dauer den Asteoriden in Schlepptau nehmen. Die äußerst geringe Gravitation Vestas erlaubt sowohl das Abschleppmanöver, als auch die Mitnahme der unglaublich riesigen Masse dieser transparenten quallenartigen Innenflüssigkeit. Wie eine Made im Speck 🥓 lassen wir uns unbeteiligt mit auf die Reise nehmen. Das haut uns um. Wo wollen die mit Asteorid Vesta hin, und wer steuert? Wir sollten die Brücke aufsuchen und das machen wir sofort, bevor die uns aufsuchen werden. Igor taucht den fünf Kiemenköppen hinterher. Klar ist die bläuliche zähe ‚Bento-Brühe‘ nicht gerade, und wir können mit Igor, der hinter den Schwanzflosslern herjagt, nur schwer mithalten. Unbemerkt von diesen folgen wir Sechs den Fünfen. Außerhalb des DUB’s fühlen wir uns leider unsicherer. Sie bemerken uns nicht. Ich folge mit dem Ariadnefaden, einer Nylonleine und hoffe sie nicht aus den Augen zu verlieren. Einen Kilometer weit folgen wir, dann endlich sehen wir uniformirtes Militär, etwa zwanzig an der Zahl, in einem ohne Flüssigkeit vorhandenem Raum. Das reicht uns und wir schwimmen zurück, und sind heilfroh wieder an Bord des DUB’s zu kommen. Geschafft, und das sind wir nach der Kraftanstrengung aber auch so richtig. Oder nicht?

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Reise nach Vesta, Teil 5:

Das DUB hat durchgestartet, kurz nach- dem wir an Bord zurück waren, Kai hatte keine Zeit zu verlieren und bohrte sich sobald der Raumkreuzer in dem wir uns beim Abheben desselben noch befanden durch ihn ins Freie knapp über Vestas Oberfläche in das kalte schwarze All hinaus. Im Moment des Austretens zündet er nicht eine Sekunde zu spät, den Antrieb des DUB’s und rast in Vestas Orbit. Die abertausenden ultra stabilen im Vesta Grund☄️ fest verankerten ungefähr zwanzig Kilometer langen Seile straffen sich gleichmäßig bis zum c.a. 7 Kilometer langen und 4 Kilometer breiten Boden der Weltraumschiffstadt. Im DUB über dem Raumkreuzer sind wir jetzt so gut wie sicher, obwohl so ganz sicher fühlen wir uns nicht angesichts der grandiosen Demonstration ihrer Kräfte und Hightechkenntisse. Vesta hat mindestens die fünfzigmillionenfache Masse des gigantischen Raumkreuzers. Er hängt jetzt wie ein Satellit an Vesta. Plötzlich löst sich ein riesig großer Teil der Oberfläche Vestas und hängt an den ’Tentakeln’ der monströsen Qualle, dem Raumkreuzer also, wie wir ihn jetzt nennen wollen. Ein Deckel von der Größe einer runden Fläche von c.a 20 km im Durchmesser. An diesem Deckel hängen wiederum Zehntausende von Tentakeln, die sich in den, unter dem Deckel liegenden Grund, einkrallen. Wieder sprengt sich eine diesmal kranz- förmige Fläche ab, die den fünffachen Durchmesser der vorderen hat, mit einer, der darüber hängenden, entsprechend so großen Öffnung in der Mitte. Dieser hat tausende kleine Antriebssysteme, die das Abheben unterstützen, bis sich der Vorgang nochmals und nochmals wiederholt und schließlich ein fünfstufiger runder Pyramidenbaum entsteht, der ungefähr den Durchmesser Vestas erreicht und eine so enorme Zugkraft entwickelt,daß der Asteroid tatsächlich ganz langsam gezogen werden kann. Alles vor unseren erstaunten Blicken. Kai fällt die Kippe🚬 aus dem Mund. Als diplomierten Physiker klingeln bei ihm die Alarmglocken. Was haben die vor? Er errechnet in welcher, bei zunächst sehr geringen Beschleunigung es dauern würde, bis er aus der Bahn zwischen Mars und Jupiter ausbrechen könnte, sich dann nochmals extrem beschleunigen wird und dann eventuell auf die Erde, oder unseren Erdtrabanten treffen kann. Daß das überhauptmöglich ist, und wie lang das dauert, berechnet er. Kaakai stellt singe Fläsch 🍺Bier wäch und kotzt. „Dad Teil möd ich afschiesse, ewer janz flöck.“ Gesagt, getan. Das war echt knapp.

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Die Reise nach Vesta,Teil 6:

Der Abschuss des Raumkreuzers verschiebt sich, da wir im Moment der Ausführung überraschend von der Zeitreisenzuweisungsinstanz in das Jahr ’031, den 12. März verschickt werden. Wir merken nichts, aber uns ist irgend wie anders. Da die Qualle plötzlich nicht mehr da ist, bekommen wir einen kleinen Schreck. Dann erhalten wir Bescheid, jetzt wissen wir warum. Aber die machen ja sowieso was sie wollen; geschenkt. Ich rasiere mir erst mal meinen Zehnjahresbart. Das war ein Scherz. Na, ja, es ist ja schon eine große Ehre dabei zu sein, bei Jua🌞 und bei John, Exilschattenweltpräsident 🗽🚬🎶🦅✨Lennon’s, geheimer Zeitreisenzuweisungsinstanz, und mit dem DUB 🚀unterwegs zu sein, die Welt vor allen zukünftigem Naziterror zu retten. Vesta ist in seit zehnjähriger, anfangs ganz langsamer Beschleunigung von wenigen Metern pro Monat, bei jeder fast Verdoppelung der Geschwindigkeit, jetzt rasend schnell geworden. Während Kai, Igor und Moritz rechnen, spielen Jua🌞 zur Strahlenschutzerhaltung Reggae Unlimited in Endlosschleife. Die Qualle zeigt mit ihrer Flugrichtung ihre wahre Absicht. Es sieht nicht nur so aus, es besteht der begründete Verdacht, daß sie dem Erdplaneten das Licht des Lebens auszublasen versuchen, das wäre leider eine richtig sehr schlimm kranke einmalige Terror Kunstveranstaltung vom Feinsten, die Krönung des Naziunheils, und definitiv nicht zu toppen. Oder wie ? Oder was ? Das DUB🚀 bohrt sich in die Qualle erneut ein. Die ist von der Mannschaft verlassen und hat die Qualle auf Autopilot geschaltet. Die haben sich aus dem Staub gemacht zurück auf ihren Saturnmond. Auf Nazturn suhlt sich der Nazi Wurm und prollt herum ach wie dumm, zu dumm zum letzten Bumm. verbrannte Erde, wortwörtlich darum. Den Endsieg versauten wir ihnen immer wieder, aber zum letzten Gefecht singen sie ihre Lieder, leider wird auch dieser letzte von Jua🌞 mit unserem DUB ruiniert. In der Qualle steuert ein Zielleitprogramm. Das werden Kai und Igor umfrisieren und mit Planetenschwung zurück dirigieren, damit Vesta auf Nazturn einschlagen kann. Das ist der Plan gegen den Naziwahn. Morgen schreibe ich weiter daüber, von der Rettungspflicht, jetzt bin ich zu müde, muß ins Bett.

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Persönliche Chronik, Teil 1:

ACHTUNG SCHELMENROMANALARM!

„Ach du lieber Augustin alles ist hin…“ Das hörte mein Opi wahrscheinlich öfters. August war am 20. 4. 1903 geboren, dadurch hatte er in der Nazi-Zeit eine gewisse Narrenfreiheit, da die Scheiß- Nazis in ihrem Personenkult um ihren Scheiß-Hitler, der auch an einem 20. 4 Geburtstag feierte, in lächerlicher Weise abergläubisch waren. So wurde er vom Nazinachbarn gemobbt, er würde heimlich am Volksempfänger die deutschsprachige englische Antinazisendung abhören, was er in Aachen, na logo, auch tat. Die berüchtigt brutale Öcher SA holte in frühmorgens um fünf ab, wobei er noch im Schlafanzug auf den Pritschenlaster geladen, und in entwürdigender Weise vorgeladen wurde. Die SA stoß beim Öffnen der Wohnungstüre diese so heftig auf, daß meine liebe Omi Maria verletzt wurde. Auf der SA-Wache bemerkte der SA-Naziblockwartführer ungefähr so: „August, du hast Glück, brauchst nicht ins Kazett. Du bist an Führer’s Geburtstag, an einem 20. April geboren, du kannst gehen, aber mach das nicht nochmal!“ Tag’s später geht er mit einem Stapel Bücher, er war nur ein Schneider, in seine Stammkneipe. „Die 3 Bücher müsst ihr lesen Freunde!“ Er arbeitete in einer jüdischen Firma. Soviel ich weiß hieß die Firma Montanus. Den Schriftzug konnte ich als 6 jähriger Knabe aus dem Eisenbahnwagonfenster kurz vor Einfahrt in den Hbf-Aachen lesen, wenn ich in Fahrtrichtung links hinabschaute ,wenn der Zug oben auf dem Viadukt fuhr. Da arbeitete August, er lebte bis ’66. Wenn ich in den Ferien zu meiner lieben Tante Marlis Jandeleit, einer begnadeten Hobbykünstlerin zu Besuch kam sah ich den Schriftzug. Tante Marlis machte Scherenschnitte und Zeichnungen. Sie erzählte mir viel aus der schlimmen Nazizeit und über unsere Familie. So könnte ich auch über mich einiges erfahren, was ich von Muttern nicht erfahren hätte können. August hielt seinen Kumpels drei Bücher vor die Nas: Hitlers ’Mein Kampf‘, Karl Marx, ’Das Kapital’ und die Bibel. Das Ergebnis war, daß alle vorgaben, etwas Dringendes zu erledigen zu haben und leider gar keine Zeit hätten. Keiner wollte Ärger, so eine Paranoia, so eine Horrorangst hatten sie vor dem Terror des Naziregimes. Zur Nachmusterung öfters einberufen entzog er sich einmal, indem er trotz Fliegeralarms mit seinem besten Freund in Unterhosen im Musterungsraum verblieb. Als die ’Musternazis’ aus dem Bunker zurück kamen standen die zwei, im dann zum halbzerstörten Untersuchungsraum, im Musterungsraum, immer noch blöd rum. Als zu dumm und zu leicht, er wog nur hundertzehn Pfund, wurde er für untauglich befunden, abgestempelt, und nach Hause geschickt. Irgendwann später kam er doch noch an die Flack, die er ’versehentlich’ zerstörte, da er eine Granate verkehrt herum einschob. Mit der Begründung: „Wegen dir August, verlieren wir noch den Krieg!“ Er wurde wieder nach Hause geschickt. Sie ließen ihn dann endlich in Ruhe. Er hatte die lehrreiche Buchempfehlung im Gegensatz zu seinen Arbeitskollegen ernstgenommen, und wußte Bescheid, was den Nazi-Scheiß betraf. Das blaue ’Mein Kampf’ Buchmachwerk bekam er geschenkt bei der Geburt meiner Mutter. Die gebundene Ausgabe hat das gleiche Format wie die rote Bibel, nur eben in blauer Bindung. Ohne jede Zitathinweise geschweige denn Zitatverzeichnis blökt aus jeder Zeile Nazivölkisches; Hasstiraden gegen ‚Ausländer‘, ‚Juden‘, ‚Zigeuner‘, ‚Untermenschen‘ Fakes ohne Ende. Alleine, daß nicht zitiert wird, nötigt quasi jeden einigermaßen gebildeten Leser zum Nichtlesenwollen, zur Ablehnung. Daß das Buch, das fast in jedem Haushalt verfügbar war, nicht gelesen wurde, oder doch, oder so gut wie nie, bleibt mir ein Rätsel. Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul? Oder haben es etwa nur relativ Ungebildete gelesen? Im Agnesviertel, rechts der Neusser Str., Richtung Nippes, in Köln lebten die Betuchteren, links die Arbeiter, meist Eisenbahner. Es wählten mehrheitlich die Arbeiter die NSDAP. Ruft mich an, dann gebe ich euch die isbn-Buchnummer. Damals wie Heute gilt: Mach dem Volk Angst, und es wählt ‚rechts‘.Heute ist der 13. 3.‚21. Morgen ist Wahltag, ihr werdet es sehen, zudem gilt bei Wahlen: Außer Spesen, nichts gewesen.

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Die Reise nach Vesta, 7. Teil:

Wir mußten zurück zur Qualle, die ohne Mannschaft im Autopilotmodus automatisch das Unheil einer alles Leben für immer zerstörenden gigantischen Kollision mit der Erde ergeben hätte. Nach 10 Jahren Zeitversatz durch das überraschende Eingreifen unserer weisen Zeitreisenzuweisungsinstanz, also nach 10 Jahren Winterschlaf, bohrt sich das Drill-U-Boot, das DUB erneut in in die Qualle hinein. Wir tauchen erneut bis zur Brücke des riesigen mit einer speziellen Flüssigkeit gefüllten Raumkreuzers. Noch sind wir nicht sicher, ob wir auf Widerstand stoßen, und daß keiner mehr an Bord ist. Eine Druckkabine weiter und wir sind im Kontrollraum auf der Brücke. Die Flüssigkeit scheint auch der Treibstoff zu sein. Hochgerechnet entspricht das einer Menge von 30 bis 50 Kubikkilometern. Das die Flüssigkeit nicht ausläuft liegt daran, daß sie nur dann flüssig werden kann, wenn sie bewegt wird. Wenn nicht, bleibt sie fest. Sie hat ein dreimal höheres spezifisches Gewicht als Wasser. Es ist eine Art transparentes Bentonit das auch in normaler nichttransparenter Konsistenz beim U-Bahnbau Verwendung findet. Außerdem ist sie der Treibstoff dieser Nazi- Bombe, kosmischen Ausmaßes. Falls Vesta nur den Mond treffen würde könnte dieser aus der Bahn geraten und auf die Erde stürzen. Der irre Größenwahn eines Supernazis. Um das zu verhindern gilt jetzt für uns: Nicht nervös werden und nicht schludern. Kai hebt erst mal 🍺Einen, um locker zu bleiben. Jua🌞 im DUB spielen ihr Lied ’Kinder des Lebens’, und sehen auf dem Großbildmonitor zu. Kaakai flitzt über die Tasten der Nazi-PC’s und programmiert um. Leider hat er im Moment kein Wylan und dreht sich erst mal ne’ Kippe.🚬 Die Zeit vergeht, und einige Pullen🍺 leeren sich. Leider fällt eine um, und ergießt sich über die Tastatur. Schlimmer noch, seine Kippe 🚬kommt in Berührung mit dem teuflichen Flüssigkeitsrest der auf seiner Jacke klebt und explodiert, so daß er vom Hocker fällt. Er hat jetzt genug und hat überhaupt kein Bock mehr für irgendwas. Jetzt muß er schlafen, ich auch.

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Die Reise nach Vesta, Teil 8:

Nur keine Panik, Kaakai 🍺hat sich bei der Explosion nicht verletzt. Wir haben die Tastatur trocknen lassen. Zwei Tage lang, in denen Jua 🌞endlos feierten, während Kai und Igor und Bo umprogrammierten. Das klappte nüchtern sicherer. Jua 🌞auf dem🚀 DUB dröhnten uns zu, und 🎶musikalisch erreichten wir so manche neue Wege rhythmischer und harmonischer Art: Off-Beat-Bossas in Blues oder Walzerform, die wir, mit den richtig passenden Hooklines und Liebeslied- Texten versehen, zu Hits machen könnten. Aber sowas kann uns ja noch zufliegen. Also das ist die Kunst, sowas zu fangen und auch zu erkennen, wenn es der Wind oder der wirkstoffhaltige Rauch durch die Lüfte in die Köpfe einziehen läßt und sich offenbart. Dann fix zur Aufnahme ins Studio und…. „Weiterträumen!“ Unterbricht mich Christiane: „Und dann kommen die Moneten, kommt die Knete, der Zaster und die Kohle in Säcken. Geldhaie kommen angekrochen und managen uns, leiten Jua auf dem ’Highway to Hell’. Schicken uns auf unsere letzte Tour, bis wir geldgeil und drogensüchtig sind, und Babylon uns so verdorben verrecken läßt.”

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Die Reise nach Vesta 9.Teil:

Das Umprogrammieren hat drei Tage gebraucht. Alle sind zurück auf dem 🚀DUB. Die Naziverbrecherbesatzung ist vor 10 Jahren bereits von Bord der Qualle abgezogen. Das geht, so Kai, aus dem Abfragen hervor. Trotzdem bohren wir uns erst nach mehreren Tauchgängen unter Leitung Igors, dem Experten auf dem Gebiet, vorsichtig aus der Qualle, dem Gigantraumkreuzer heraus ins Weltall, und überlassen dem Autopilot die Qualle. Die wird Nazturn, den Saturnmond in Zukunft Nazifrei machen. Mal sehen wohin uns die weise, aber uns immer wieder überraschende Zeitreisenzuweisungsinstanz, als nächstes hin schickt. Derweil genießen Jua🌞 uneingeschränktes Musizieren mit unserem großen extrabreiten✨🇷🇺 Chor, der von uns vor den Nazis ’42 aus dem Köln Deutz U-Boothafen befreiten Zwangsarbeiter. Unter dem Brückenkopf der alten Deutzer Brücke auf der rechten Rheinseite befand sich der geheime Nazi-U-Boothafen. Angebaut war dort in Deutz die zu jener Zeit schon kurz vorher von den Nazis zerstörte jüdische Synagoge . Heute total vergessen. Keinerlei Hinweis darauf an der 1982 erweiterten Deutzer Brücke. Dabei wäre das heute besonders angebracht, und ein positives Zeichen gegen Antisemitismus, wo doch

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antisemitische Tendenzen allerorts in Deutschland Aufmerksamkeit in trauriger und schlimm beschämender Art und Weise in ’020, und ’021 zu Tage kommen. Immerhin feiert Köln heute ’021das 1700 Jahre bestehende Jubiläum der ersten kölnischjüdischen✡️ Stadtrechterhaltungsbescheinigung für Bürger jüdischen Glaubens. Warum nur diese Halbherzigkeit, es kommt ja doch ans Licht. Im Kölner Altenheimen, in denen ich als ABM-Helfer arbeiten durfte erfuhr ich sowas und mehr. Zum Beispiel diese Geschichte: In Köln1925 geboren, in Russland in Gefangenschaft geraten, verhalf er dem Lagerkommandanten dort als fähiger, damals in Köln noch vor dem Krieg als Automechanikerauszubildender arbeitend, zu dessen Wiederfahrtüchtigkeit seines Privat- Automobils, das der vergraben hatte, angesichts des von ihm, dem russischen Gefangenenlagerkommandanten, zu erwartenden deutschen siegreichen Kriegsfeldzugs. Der blieb glücklicherweise aus. Es gelang dem Kölner dessen Wagen zum Fahren zu bringen, worauf der ihn mit dem Privileg belohnte, jeden Sonntagmittag bei dessen Familie zum Mittagsessen eingeladen zu werden. Er sprach auf mein Anfragen hin, daß alle im Lager so gut es eben ging, gut behandelt wurden. Ähnlich gut sprach die hundertjährige 1910 gebohrene Frau Eva Kahlenborn von russischen Soldaten, die im Lager frühjahrs Leiterwagen bauen durften, diese für die lange Fußreise nach Köln mitbekamen, auf der sie und ihre Mutter und ihr Kind das Allernötigsze transportieren konnten. Auf mein Anfragen, ob sie nicht vergewaltigt wurden, sagte sie mir , daß das Gegenteil der Fall war, daß man ihnen sogar geholfen hätte mit Essbarem oder einer Übernachtungsunterkunft, soweit als möglich, daß sie nicht erfrieren mußten. Andererseits bekamen sie am Bahndamm betelnd und halbverhungernd auf von den GI’s nur Halbverschimmeltes wie Apfelsienenschalen aus vorbeifahrenden Militär-Eisenbahnzügen aus den Fenstern zugeworfen bekamen, was sie halb in den Wahnsinn getrieben hätte. In Kirchen verwehrte man ihnen hier, diese als Übernachtungsmöglichkeit zu nutzen, so daß sie außen vor, im Freien übernachten mußten. Deutsche Bauern boten drei Hühnereier für Sex im Tausch an. Eva ließ sich die Eier in die Hand geben und schmiss sie diesen Schweinen ins Gesicht. Gegen Vergewaltigungsversuche hatten die armen verlausten Flüchtlingskriegsheimkehrerinnen einen schlauen allgemein bekannten Trick auf Lager: Sie bemalten ihren Unterleib mit Punkten, die einer ansteckenden Geschlechtskrankheit glich. Die Nachkriegshetze gegen den angeblich bösen Russen, die gab es wohl auch, war wohl übertriebene politische Propaganda, die stark übertrieben war.

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