Die Reise nach Vesta 9.Teil:
Das Umprogrammieren hat drei Tage gebraucht. Alle sind zurück auf dem 🚀DUB. Die Naziverbrecherbesatzung ist vor 10 Jahren bereits von Bord der Qualle abgezogen. Das geht, so Kai, aus dem Abfragen hervor. Trotzdem bohren wir uns erst nach mehreren Tauchgängen unter Leitung Igors, dem Experten auf dem Gebiet, vorsichtig aus der Qualle, dem Gigantraumkreuzer heraus ins Weltall, und überlassen dem Autopilot die Qualle. Die wird Nazturn, den Saturnmond in Zukunft Nazifrei machen. Mal sehen wohin uns die weise, aber uns immer wieder überraschende Zeitreisenzuweisungsinstanz, als nächstes hin schickt. Derweil genießen Jua🌞 uneingeschränktes Musizieren mit unserem großen extrabreiten✨🇷🇺 Chor, der von uns vor den Nazis ’42 aus dem Köln Deutz U-Boothafen befreiten Zwangsarbeiter. Unter dem Brückenkopf der alten Deutzer Brücke auf der rechten Rheinseite befand sich der geheime Nazi-U-Boothafen. Angebaut war dort in Deutz die zu jener Zeit schon kurz vorher von den Nazis zerstörte jüdische Synagoge . Heute total vergessen. Keinerlei Hinweis darauf an der 1982 erweiterten Deutzer Brücke. Dabei wäre das heute besonders angebracht, und ein positives Zeichen gegen Antisemitismus, wo dochACHTUNG SCHELMENROMANALARM
antisemitische Tendenzen allerorts in Deutschland Aufmerksamkeit in trauriger und schlimm beschämender Art und Weise in ’020, und ’021 zu Tage kommen. Immerhin feiert Köln heute ’021das 1700 Jahre bestehende Jubiläum der ersten kölnischjüdischen✡️ Stadtrechterhaltungsbescheinigung für Bürger jüdischen Glaubens. Warum nur diese Halbherzigkeit, es kommt ja doch ans Licht. Im Kölner Altenheimen, in denen ich als ABM-Helfer arbeiten durfte erfuhr ich sowas und mehr. Zum Beispiel diese Geschichte: In Köln1925 geboren, in Russland in Gefangenschaft geraten, verhalf er dem Lagerkommandanten dort als fähiger, damals in Köln noch vor dem Krieg als Automechanikerauszubildender arbeitend, zu dessen Wiederfahrtüchtigkeit seines Privat- Automobils, das der vergraben hatte, angesichts des von ihm, dem russischen Gefangenenlagerkommandanten, zu erwartenden deutschen siegreichen Kriegsfeldzugs. Der blieb glücklicherweise aus. Es gelang dem Kölner dessen Wagen zum Fahren zu bringen, worauf der ihn mit dem Privileg belohnte, jeden Sonntagmittag bei dessen Familie zum Mittagsessen eingeladen zu werden. Er sprach auf mein Anfragen hin, daß alle im Lager so gut es eben ging, gut behandelt wurden. Ähnlich gut sprach die hundertjährige 1910 gebohrene Frau Eva Kahlenborn von russischen Soldaten, die im Lager frühjahrs Leiterwagen bauen durften, diese für die lange Fußreise nach Köln mitbekamen, auf der sie und ihre Mutter und ihr Kind das Allernötigsze transportieren konnten. Auf mein Anfragen, ob sie nicht vergewaltigt wurden, sagte sie mir , daß das Gegenteil der Fall war, daß man ihnen sogar geholfen hätte mit Essbarem oder einer Übernachtungsunterkunft, soweit als möglich, daß sie nicht erfrieren mußten. Andererseits bekamen sie am Bahndamm betelnd und halbverhungernd auf von den GI’s nur Halbverschimmeltes wie Apfelsienenschalen aus vorbeifahrenden Militär-Eisenbahnzügen aus den Fenstern zugeworfen bekamen, was sie halb in den Wahnsinn getrieben hätte. In Kirchen verwehrte man ihnen hier, diese als Übernachtungsmöglichkeit zu nutzen, so daß sie außen vor, im Freien übernachten mußten. Deutsche Bauern boten drei Hühnereier für Sex im Tausch an. Eva ließ sich die Eier in die Hand geben und schmiss sie diesen Schweinen ins Gesicht. Gegen Vergewaltigungsversuche hatten die armen verlausten Flüchtlingskriegsheimkehrerinnen einen schlauen allgemein bekannten Trick auf Lager: Sie bemalten ihren Unterleib mit Punkten, die einer ansteckenden Geschlechtskrankheit glich. Die Nachkriegshetze gegen den angeblich bösen Russen, die gab es wohl auch, war wohl übertriebene politische Propaganda, die stark übertrieben war.