Kapitel 41

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Projektion oder natürliche Erscheinungen, wir fragen uns gegenseitig ob das real ist, das Unglaubliche, oder sind wir tot? Das Paradies? Ein gemeinsamer Traum? „Ein gemeinsamer🍄 Fliegenpilztraum?“ „Du träumst, Schorsch, das sieht eher so aus, daß wir alle das gleiche sehen.“ Claudia hat als erste ausgesprochen, was wir nicht wahr haben zu glauben meinen. Was ist das? Wer macht das? Wer lebt hier? Gibt es hier Leben? Boris holt seine Angel. „Boald, doss wirr wiesseen.“ Schwupps, die Angel ist ihm aus der Hand gerissen, er verliert das Gleichgewicht, fällt ins Wasser, taucht auf, als Skelett, Oh, Schreck! Nein, ich mach nur Spaß, wir ziehen ihn raus, rauf auf die Reling. Ich Frage ihn: „Hast du was gesehen?“„Njet.“ Ein Fisch zappelt aus seiner Hosentasche, hüpft auf die Reling, und zappelt von Deck zurück ins, Zack, Kaakai hat zugeschnappt. Den Fisch zwischen seinen Kiefern genießt er unseren Aplaus, fällt hin, verschluckt sich, der Fisch ist weg. Wo ist der Fisch? Kaakai spricht ein seltsames Kauderwelsch in einem unerhörten Sing Sang mit Klangarabesken eine Klicklautsprache mit rollenden wüsten Augen, im flammenden Umgebungslicht auf dem fratzverzerrtem Gesicht. ‚Rasedoll‘ schmeißt er sich auf den Bauch, rutscht zuckend, erhebt sich sofort, springt dann ansatzlos mit einem Rückwärtssalto durch die DUB-Einstiegsöffnungsluke. Aus der Luke springt der Fisch aus seinem Mund über uns hinweg ins gelb und rosa gestreifte Wasser und und fliegt durch fliederblaue Wellen ins aufschäumende Meer zurück. Wir packen es nicht, als er seinen Kopf aus der Luke steckt und uns ins DUB bittet, als wäre nichts geschehen: „Abtauchen!“ Der Kommandant Kaakai drückt auf’s Tempo. „Wo geht’s hin?” „Es gibt Rosinenkuchen und Teepunsch bei Xerxes und Königin Atalantalalis am großen purpurnen Kratersee. Ich kenn den Weg genau, hi hi hi.“ Ich merke nichts, aber mir ist so anders. Beim genauen Hinsehen erkenne ich, das gibt’s doch nicht, ich packe mir Kaakai’s Flosse. Es ist tatsächlich keine Hand, es ist eine solche. Das wird mir zuviel, mit dem Boss. Keine Haare, dafür Schuppen, auch im Gesicht. Ist das ne‘ Posse? Ich ertrage das nicht und rufe: „Der Kai ist ferngesteuert.“ Christiane hält Gericht, dann wird sie versöhnlicher: „Bleibt besonnen Leute. Das ist bescheuert. Mit Kai haben wir noch immer Glück gehabt.“ Das DUB bohrt sich in den Meeresgrund unter Atlantis-Stadt, dockt an eine perfekt passend 30 meter- Durchmesser, kreisrunde, gezähnte Eingangsöffnung mit, es kommt noch besser, Verschlussdichtungskranzverriegelungsautomatik. Es gibt wieder Hoffnung. Der enorm riesige Lastenaufzug fährt nach oben. Eine halbe Stunde lang. Eine Falle?, Nazis?!, Genau! Ob sie Mammuta auf ihrer Rechnung haben werden? Eher nicht; wir überlegen uns einen Plan: Lorenz, Nik und Moritz geben sich als Nazischergen aus, mit ihrem schauspielerischen Talent ist das kein Problem. Nazi-Uniformen haben wir reichlich an Bord. Der befreite🇷🇺 Zwangsarbeitergefangenenchor aus Nabucco, der natürlich nicht, raucht eine extra fette ✓ Portion Starklibby, damit sie richtig schlimm, krank, elend, blaß, fertig haschleichisch, echt wirken. Wir kommen aus Nordafrika, so unsere geplante Lügengeschichte, der Afrikafeldzug braucht uns, um neue Geheimwaffen in Atlantis abzuholen. Vielleicht, das wäre viel besser, irren wir uns ja und es gibt hier keine Nazis, das wär doch schön, oder?

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