Kapitel 17

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Kopf und Rüssel ragen gerade noch so aus dem Wasser. Balu im Rhein und ☀️Jua auf Balu. Er läuft auf dem Grund, wir sitzen, das Bötchen auf ihm aufgebockt, im Kahn. Der kleine Kahn ist im Korbaufbau fest vertäut, sicher und stabil von Robert, der ein Architekt ist und der bei 🌞Jua den Bass zupft. Er konstruierte die bequeme gelb, rot, grüne Mammutthronfestung. Auf Land ein 5 Meter hoher Aussichtsturm. Jetzt drückt dessen Gewicht Balu runter, daß er bequem auf dem Rheingrund strom-aufwärts schreiten kann. Es sieht vom Ufer aus gesehen aus, als ob ein Boot hinter Nessi her fährt. Der Rüssel sieht aus wie ein großer Schlangenkopf, ein sehr großer, wie ein Ungeheuer. dahinter ein unsichtbar angetriebenes Boot ohne Motorgeräusche. Wir nähern uns Schaffhausen. Wir hören russisch, karibische Choralmusik am linken Ufer. Balu 🐘riecht es auch. Das erinnert ihn an Singapur. Rhythmisch posaunt er: N, ta-n, ta, synkopisch betont, 8 x hintereinander imposante Fanfarenstöße, bevor er mit uns langsam auftaucht, bis wir in voller Größe unsere alten ‚Suffköppe‘ an den Rand des Wahnsinns treiben möchten. Denkste, die sind einiges gewöhnt, brechen ihren Gesang nicht mal ab, prosten uns zu. „Macht gut, nastrovief, Heil Jua!“„Heilt euch selber!“ Ruft Kai zurück, er wittert deren Fusel und will runter. Balu lässt das nicht zu, stoisch klettert er den steil aufsteigenden Pfad hoch bis zum Hinterrhein, vor dem Rheinfall. Unaufhörlich, immer weiter auf den Spuren von Hannibal, treibt es ihn nach Afrika. Jua, Jua, Afri, Jua. Kai ist nach 20 Tagen Alkohol-Entzug, ohne Kippen, ein unerträglicher Zombie🦈 geworden, doch 🐘Balu lässt keine Unterbrechung der Reisetortour zu. Er spritzt uns Wasser bzw. Schnee ins Boot, das wir gierig trinken, bzw.w ablecken, sonst gibt’s, weder was zu essen, noch zu trinken. Kai lässt sich in den Hochschnee fallen, schnappt sich die gefrorene Leiche, die da rumliegt, beißt sich die Zähne aus an Özi, rasend vor Hunger, setzt sich auf das Öziboard und jagt talabwärts steil hinab. Zwei Stunden später finden wir Kai alleine und gesättigt an seinem Lagerfeuer schlafend wieder. Unsere Steinzeitklamotten halten uns warm. Balu 🐘hat eine gute Nase. Ein Heuschober ist schnell geplündert, nur Jua 🌞muß fasten. 5 Özis umzingeln uns plötzlich. Wir verstehen ihr Gesabbel nicht, es klingt wie ‚Rikola‘. Sonja außer sich vor Kohldampf haut dem Anführer dermaßen auf die Nase, daß sie türmen. Wir setzen uns ans Feuer und überlegen uns, ob wir 🦈Kai, er schläft immer noch, schlachten sollen, sollen wir?

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