„Nein, das wäre Kannibalismus, wenn wir
den Kannibalen essen. „Was für ein
barbarisches Gebaren, ihr
Kulturbanausen!“„Sollen wir ihn am
Dreh-Spieß braten? Meinst du, daß hätte
mehr Kultur?“ Frage ich nach. Christiane
scheppt mir eine Watsche.
„Ich mach doch nur Spaß.“ Kai🦈 wird
wach: „Hunger!“„Du hast immer noch
Hunger?“ Der: „Diese platte Leiche war ein
gefrorener Rindviehfladen, du Hornochse!“
Kaakai 🍺🍺hat sich in den ‚trockenen‘ Kai🦈
verwandelt. Kairo heißt unser neues Ziel,
Balu packt sich jeden einzelnen von uns
mit seinem Rüssel, und setzt uns oben
ins, auf seinem Rücken befestigter
Bootaufkorbaufbau ab, und willigt ein:
„Kenn ich.„Brummt er*✓*lch merke nichts,
mir ist nur anders. „Balu, sing ein Lied!“
Mit einem tiefen Brummbass und von
elephantischen Fanfaren, sich selbst
begleitend:
„ln hundert Jahren,
gewesen waren,
gewesen waren wir,
in hundert Jahren hier.
Bald wird es immer wärmer,
wir werden alle ärmer,
und kommt ein großer Sturm,
dann bist du nur ein Wurm.
In hundert Jahren,
gewesen waren,
gewesen waren wir,
in hundert Jahren hier.
Runter in den Bunker,
Spielen mit dem Klunker,
oben fliegen Leichen,
aber nicht von Reichen.
in hundert Jahren,
gewesen waren,
gewesen waren wir
in hundert Jahren hier.“ ©® Georg Dickas.
Ich frage mich, woher Balu mein
Lied kennt, wir haben uns harmonisch
schön ergänzt. Wir könnten als Duo
auftreten,
singender, mobiler Schlagzeuger,
plus singendem Bass mit Posaune
…, traumhaft…Strassenmusik,
mobil, auf sechs Beinen und einem
Rüssel….Alle dreißig Minuten
zweihundert Meter weiter ziehen: Kölner
Straßenmusiker-Verordnung
von 1933,
heute noch gültige, nach wie vor
strengstens kontrollierte Spielregel.
Natürlich nur unter Vorbehalt: Benutzung von
Trommelstöcke nicht
gestattet, Jazzbesen zum leisen Streicheln der Trommelfelle schon.
Die Kölner SA damals, Ordnungsamt
heute, greift rigide durch. Ich hoffe
Balu 🐘läßt sich das gefallen, sonst kann
das teuer werden; krankenversichert und
sozialversichert, so wie es in der Schweiz
üblich für Strassenmusiker ist, sind wir in Köln nicht. Hier
‚genießen‘, haben wir den Status gleich von Bettlern.
Sowieso; deutsches
Strassenmusikpublikum rückt nur was
raus, wenn man alleine bettelt, äh,
spielt, dagegen verdient man zuzweit kaum was. Nach dem
Motto: Die ärm Sock..
Das kann ich aus eigener Erfahrung
bestätigen, habe ich mit Gerda
ausprobiert. Ist nur was für 🐘Dickhäuter!
„Stimmt’s 🐘Balu?“„Schorsch du spinnst“