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Datum

Suhrkamp Manuskript Einreichung

Köln, den 1.7. ’24

Warum beim Suhrkamp Verlag?

1.:Ich bin ein großer Verehrer von Nelly Sachs.
Der Gedichtsband ’Werke Band II’ hat es mir so sehr angetan, daß ich anfing es zu vertonen, da ich beim lauten Lesen bemerkte, daß da Musik drin ist. Mit der Rockband namens ’Konsonauten’ gelingt es die Nelly Sachs Gedichte mit meinem Sprechgesang und mit der intuitiv improvisierten Musik der Kombo zu verbinden und somit zu einem stimmigen Ausdruck ihrer großartigen Wort, Satz und Vers Kompositionen zu gelangen. ( Bei öffentlichen Auftritten vermeide ich bisher Texte von Nelly Sachs zu bringen, da ich vom Suhrkamp wohl eine Erlaubnis brauche. Hiermit frage ich bei Ihnen offiziell an, ob das genehm ist, und ob Sie mir dazu eine Erlaubnis erteilen können. Könnten Sie mir bitte dazu eine Erklärung zu Ihrer Urheberrecht Regelung geben, bzw mir freundlicherweise Ihre Erlaubnis erteilen, Nellys Texte öffentlich singen zu dürfen? Oder reicht es aus, wenn ich jedesmal darauf hinweise, daß ich Nelly Sachs singe, wenn ich das demnächst öffentlich singen sollte?)

2.: Die Thematik in JuaBand in Space. Es geht auf zweiter Ebene um das ungeheure Verbrechen der Shoah, um Nazis, Neonazis, um Aufklärung, ohne junge Leserschaft allzusehr zu nerven. Mit Humor und Spannung bleibt die Leseschaft gespannt am roten Faden der Sci-Fi Reisebeschreibungen mit ihren überraschenden Wendungen.
Das zu erreichen ist mein Antrieb, meine Hoffnung und meine Freude. Freude machen ist ja mein Ziel. Darum geht’s doch, glaube ich.

Beim Vertonen des gesamten Textes bemerkte ich penetrant wirkende Wiederholungen, Rechtschreibfehler, Kommafehler usw, und veränderte, verkürzte zahlreiche Sätze bzw Stellen beim musikalischen Einsprechen. Im vorliegenden Manuskript ist aber alles orginal gelassen. Ich möchte keine Verschlimmbesserungen riskieren und serviere Ihnen also den Text samt Fehlern, so wie er mir einfiel. Sorry, der Lektor hat, die Lektorin hat deshalb noch ordentlich was zu tun, zu korrigieren, was ich voll und ganz akzeptieren werde. Sie haben von mir aus auch keine Einwände bei etwaigen Änderungen, Kürzungen, neuen Einteilungen und allgemeinen Bearbeitungen zu befürchten.

Der Text könnte sowohl als Hörspiel, als auch als Drehbuch für ein Musical oder für eine Verfilmung herhalten. Ich habe alle Figuren mit eigener Stimme schauspielerich gesprochen, dabei gleichzeitig Schlagzeug gespielt, und die Konsonauten Kombo hat dazu einfühlsam spacy jazzy Rockmusik gespielt, also eine passende atmosphärische Musik erfunden.

Ich lass Ihnen auf Wunsch Audio Musik Cassetten zukommen. Ein Exposé, ein Literaturverzeichnis, zwei Deckblatt Varianten, eine erweiterte Inhaltsangabe
liegen bei.

Mit freundlichen Grüssen, Georg Dickas.

Autor