Kapitel 130
Datum
Die ER, die ER-Weltregierung
der eurasischen Völkergemeinschaft
im Jahr ’036, ist multinational, weltweit
antinational auf exinternationaler Ebene.
Privater Grund und Bodenbesitz ist tabu,
abgeschafft und wurde verstaatlicht.
Flächen werden zentral verwaltet und
zentral verpachtet, so daß es keinen Grund
für kriegerische Landeroberungen geben
kann. Kulturgrenzen gibt es zwar, aber nur
in bereichernder Art und Weise. Natur wird
langfristig in Ruhe gelassen, sich selbst
überlassen, und das wird streng bewacht,
damit sie sich langfristig wieder erholen
kann. Freiheiten der Freizeit-Tätigkeiten
werden eingeschränkt bleiben, solange die
Natur krankt und bis sie sich erholt haben
wird. Das betrifft alles, was CO2 Emissionen
erzeugt, zB.: private Autobenutzung, private
Flugreisen, das Konsumverhalten und die
dadurch bedingte Konsumartikelherstellung,
Klimaanlagen, Betonbau, Zementherstellung,
Tierzucht und Tierhaltung für Fleischkonsum
bleiben ebenfalls für einen Zeitraum
untersagt, bis der Temperatur Anstieg des
Erdklimas stoppt, und die Natur, der wir
unterstehen und die unser Leben bestimmt,
wieder eine gesunde Entwicklung zeigt.
Das Leben in Einklang mit uns allen und
unserer Natur soll höchstes
gemeinsames Ziel unserer Menschheit auf
Erden sein. Die ER-Weltregierung besteht
darauf. Deshalb ist das Manifest dieser
neuen Weltordnung zu begrüßen. Freiheiten
wie es sie vor der ER gab, gibt es solange
nicht, bis die Natur wieder im Einklang mit
der Menschheit sein wird, und sich frei und
gesund entwickeln und ausbreiten kann.
Also in fernerer Zukunft, oder auch nie, wie
es jetzt momentan, heute im Jahr ’036 ausschaut. Kai
sagt: „Schwaat, saach, iset suwik? Mi
wore he in der Zukunft un do verzällst he
ene? Wat glövste, wat all passiere kün wenn
du dumm Jeck sujet verade däst?” Schwaat
sagt: „Ich sach ja nit wann der ER suwik is.
Ich han ja nur jesacht, dat et doch so küt.”
Kai 🦅fragt: „Schwaat, wie iset, jiddet da
och 🍺?” Der antwortet: Sicherlich, es
gibt kein Bier auf Hawaii, im ER gibt’s
auch Bier, sogar Freibier für immer und
überall im ER nur nicht in Hawaii.” Kai
sagt: „ Meinst du.”Schwaat sagt: „Freibier
ab vier, das wollen wir heute hier im 🚀DUB.
Zur Feier des Tages, sobald Aha und Haah
erfolgreich das Entnazifizierungsprogramm
in Klondike als Computer-Virus installiert,
also eingeschleust und quasi💉 verimpft
haben, und bei uns im 🚀DUB mit einer
Erfolgsbestätigung zurück sind.” Kai sagt:
„Abwarten und Tee trinken. Gibt es im
Spack-🌕-Mond noch Bierreserven?”Schwaat
sagt: „Ohne Ende, Schwarrz-Brräu aus
Brraunbacke, Harrz im Spackbunker. Hier
ist die Sondergenehmigung für harrte
trrinkfeste drreifach 💉Gepimpfte, aber nur
alkoholfreies Heilbier.” Kai sagt: „Na dann,
Prost.” Im neuen ER gibt’s pro Tag eine
Flasche Freibier 🍺, mehr nicht.” Kai fragt:
„Warum nur eine Flasche?” Schwaat sagt:
„Die zweite Flasche und weitere wirken
nicht mehr euphorisierend, wie Bier eben
so wirkt, sondern macht nur besoffen und
schadet in jeder Hinsicht.” Kai sagt: „Meinst
du.” Schwaat sagt:„ Im ER-Staat gibt es für
jeden Menschen nur eine Flasche Bier pro
Tag. Das Zentralkomitee überwacht jeden.
Wer mehr Bier 🍺braucht muß eine
Sondergenehmigung beantragen, der im
Einzelfall stattgegeben wird, zB.: Bei sehr
groß gebauten schweren Menschen oder
Menschhybriden.” Kai sagt:„ Wie du ene bis,
Schwaatkop.” Der schwadroniert ungeniert
weiter: Nach
einem halben Jahr, ’Bier ab vier’ ist es dann
soweit, man wird plötzlich nicht mehr breit.
Ja, da muß ich wohl nachlegen. Leider, und
darauf fällt jeder Jeck drauf rein, schütt er
zwei, dann drei 🍺Bier in sich rein. Das
Euphorische kommt nicht mehr zurück, das
war doch das, was ihn hat so beglückt.
Jetzt ist er versehentlich alkoholsüchtig.
Wie dumm. Das ist eine Falle, verstehst du?”
Kai fragt: „Wann hast Du gemerkt, daß du
dich da selber reinbugsiert hast,
Schwaatlapp?” Der schweigt
ausnahmsweise und zieht, raucht Schwaden aus.
Kai sagt: „Suffe will jeliert sin. Du kannst
nich jeden Tach suffe, sunst jed et janz
schnell an die Substanz. Äts Ziddere
dann siehste wis Müs im Dilier, dann kritte
kene mer hu, aus die Mus, do liegste in der
Rinn op de Stroß, dann kackste voll af bis
de ni mi huch küs us dinge Matraz bis du
da fesklävst in dinge eijen Driss, bevor die
Engelche dich afhole, un dann biste dud!”
Beide singen: „Schnapps, das war sein
letztes Wort, da trugen ihn die Englein fort.”
Schwaat fragt: „Wann trinkst du denn Mal
nicht?“ Kai antwortet: „ Du frochst mich jet;
kei Jeld, kei 🍺 Bier, kej Zarette. In der
Jummiwoch zeddere, brösele ich mich
durch minge Blues !” Schwaat sagt: „Hältst
du Faastewoch ist da Hoffnung noch.
Respekt lewe Jung!”
Hier auf Spack🌕im 🚀Dub lege ich die ’Powerage’ LP auf, die ich mit Kai einüben wollte.
Jetzt haben wir Zick und Lust suwisu.
Erstmal leise mitspielen . Der Raum im
Rücken der Pilotenkanzel vor der
Großbildleinwand 🖥️ist auch Jua’s 🎶Proberaum,
in dem 🥁Schlagzeug, Boxen, Verstärker
Geräte, Instrumente🎸 stehen. Riff-Raff ist
uns quasi eingebrannt, und das relativ
komplizierte Arrangement erstrahlt aus
unserem Gedächnis, daß ich meinen
Körper, Händen und Füßen, das
Kommando überlasse, und drin bin. Aber
erstmal in Ruhe anhören wie sich das
Stück zornig aber spöttisch entfaltet.
Boogieman Feeling breitet sich aus, um zu
erschrecken die Schulkinder, das sind die
Fans der Band. Da draußen in der
Unterstadt, da treiben sie ihr Unwesen.
Asis sind Riff Raff, Riff Raff bezeichnet
Asipack. Oder nicht? Kai klopft Akkorde
und kräht Riff Raff wie einstmals Bon
Scott in ’78, kommt aber nicht so hoch mit
seiner verrauchten Stimme wie Bon.
Im Phil Rudd Feeling, ich stell mir vor Phil
zu sein, dann spielt man hart swingend,
minimalistisch, die 1 und die 3 stark
akzentuiert auf die Tret-Becken zischend,
stampfe ich die Melodie in die Bass-Drum,
ich fühl mich dannn, wie der treibende
heizende Bluesrocker Lefthook Phil Rudd und das macht
mich richtig schlimm fertig und selig. So fing
ich an nach Gehör das Schlagzeugspiel
zu lernen im Jahr 1978. Sorry, das Covern
ist meistens voll peinlich, aber es macht
Freude. Der ’Down Payment Blues’ ertönt, mein
Lieblingsstück auf der Powerage LP, dann
ist es aber auch gut für heute. Haah und sein Chef
Aha sind zurück von ihrer Impfaktion und
berichten uns, daß die Nazi-KI mit dem
Schatzi KI infiziert ist und sich stark
dominant ausbreitet. Allerdings scheint
der Kern von Klondike, eine Virenfilterung,
eine Schutzvorrichtung zu haben.
Da müssen wir nachschauen. Auf Spack
startet das 🚀DUB, landet auf Klondike, bohrt
sich in den Planetenboden bis in den
Ozean, bis zu dessen Grund, bis in den
gigantischen Hohlraum, fliegt dann, der
Planet ist veranschaulicht ein Fußball, die
Gummiblase sei der Hohlraum, zum
Stahlkern, rammt sich durch den
Stahlmantel, spreizt senkrecht Streben in
dem Moment des Eindringens aus, so daß
das DUB wie ein Dübel feststeckt, damit es
nicht wegen der Zentrifugalkraft des
kilometergroßen rotierenden Kerns nicht
wieder herausfliegt.
Autor Georg Dickas